Kalifornien im Rückblick
Route:
Besondere Erfahrungen
- Das Silicon Valley besucht
- Google, Ebay und die Standford-University besichtigt
- Auf Englisch gepitcht
- Spiel der NHL besucht
- Das erste Mal über einen längeren Zeitraum alleine gereist
- Im Kinderzimmer einer fremden Familie übernachtet
- In Kalifornien gesurft
- Eine 4-stündige Wüstentour in praller Sonne
- Im gleichen Diner wie Seth, Ryan, Summer und Marissa Chili Cheese Fries gegessen
Es waren ziemlich coole drei Wochen in Kalifornien. Sehr interessant und abwechslungsreich. Die Küste ist echt schön obwohl das Meer schon recht kalt ist und man nur selten ohne Neoprenanzug darin baden kann. Habe ich mir erstmal in Kalifornien anders vorgestellt, aber klar ist halt der Pazifik... Verliebt habe ich mich in die kleineren Küsten Orte. Das ist für mich das richtige Kalifornien. L.A. finde ich auf dem ersten Blick eher recht hässlich. Gibt mit Sicherheit auch coole Ecken, aber der typische Touri-Kram und das Downtown haben mich jetzt nicht sehr begeistert. Grade der Hollywood Boulevard war eher so naja... Da fand ich San Francisco und besonders San Diego deutlich cooler!
Eine tolle Erfahrung war für mich natürlich auch das Silicon Valley. Als Startup-Begeisterter Mensch war es toll das High-Tech-Zentrum mal life zu sehen und dort eine Woche zu verbringen. Mit den tollen Vorträgen in der Uni und den Unternehmensbesichtigungen habe ich viel über die „Think-big“ Kultur gelernt. Es war zwar natürlich auch recht anstrengend, aber grade in der Nachbetrachtung extrem spannend! Wie die Leute dort denken und handeln ist extrem inspirierend und in vielerlei Hinsicht können wir Deutschen hier noch viel von den Amis lernen.
Aber auch nicht alles ist toll im Silicon Valley. Das Valley ist überlaufen und extrem teuer. Viele müssen sehr lange Anfahrtswege zu ihrem Job in Kauf nehmen und ein Großteil des Valleys wird von Google in Anspruch genommen. Die Häuser im sind sehr einheitlich und gepflegt, aber man hat den Eindruck das die Individualität komplett verloren geht und verglichen mit Häusern aus Deutschland, stehen im Silicon Valley eher Papp-Gebäude.
Ansonsten waren in Kalifornien für mich die sportlichen Events ein Highlight. Das Surfen am kalifornischen Strand war einfach ein Erlebnis und ein tolles Gefühl. Da kam ich dem amerikanischen Traum mal richtig nah. Und genial waren dann auch die beiden Wüstentouren. Unglaublich schöne Landschaft und totale Einsamkeit bei über 33 Grad. Sau gut.
Und dann waren da natürlich noch viele tolle Menschen mit denen ich Zeit verbringen durfte. Egal ob Uni-Kollegen, Unternehmensgründer, andere Backpacker oder waschechte Kalifornier, ich bin hier vielen tollen Menschen begegnet und habe mich gefreut mit jedem von denen Zeit zu verbringen.
Neben meinem neuen Wissen bezüglich Startups war es wichtig für mich eigene Entscheidungen zu treffen und auch mal alleine zu reisen. Die Ruhe hat nach den letzten turbulenten Monaten mal richtig gutgetan. Ich hätte es mir auch einfach können und mit den Uni-Kollegen reisen können, aber ich habe Bewusst das gemacht worauf ich Lust hatte, unter Inkaufnahme tolle Reisebegleiter zu verlieren. Aber das war der richtige Schritt.