Sumatra - Lake Toba

Ich beginne meine Indonesien-Reise in Sumatra. Im eher abgelegeneren und untouristischen Teil von Indonesien. Ich habe ganze acht Wochen hier und merke schon in Sumatra, dass auch acht Wochen für dieses Land zu wenig sind! Ich werde zwar einige Highlight sehen können, aber alleine Sumatra ist schon so gigantisch, dass man hier mehrere Monate Problemlos Zeit verbringen könnte… Ich habe 1,5 Wochen, aber egal. Das Beste daraus machen ;-)
Sumatra See
Hier in Sumatra ist Falko noch dabei und wir treffen eine Reisebekanntschaft von Ihm in Medan. Sie reist durch Sumatra mit uns und wir treffen gleich im Guesthouse in Medan eine sehr witzige und energiegeladene Amerikanerin, Jojo, kennen. Ursprünglich ist sie aus Ghana und dank ihrer dunkleren Hautfarbe schon gleich das Highlight in Medan. Zwei Stunden nach ihrer Ankunft gibt ihr jedes Kind der Nachbarschaft Highfive und die Mädels bringen ihr einen indonesischen Tanz bei. Außer einer ultra scharfen Ente (die Lippen hörten gar nicht mehr auf zu brennen), gab es in Medan sonst nichts Erwähnenswertes. 
Acht Autostunden weiter gab es dann das erste Sumatra-Highlight. Der größte Kratersee der Welt.  DeLake-Toba.
Sumatra Highlight
Drei Mal größer als der Bodensee beeindruckte uns mit toller Landschaft. Wir nächtigten auf der Insel des Sees (Samosir - so groß wie Berlin) auf einer total netten Farm. Das "Silimalombu Farmstay". Das Guesthouse, von einer Indonesierin und ihrem deutschen Mann geleitet, hat eine geschätzte Eigenversorgung von 85 %. Bedeutet hier wird fast alles selbst gemacht. Egal ob Reis, Mais, Kakao, Kaffee, Wein, Marmelade, Mehl, Gemüse, Früchte, Eier oder Avocado, alles kam aus dem eigenen Anbau, bzw. aus der eigenen Zucht. Fisch und Lobster wurden täglich frisch aus dem See geholt. 


Hier werden frische Lebensmittel getrocknet
Sprich das Essen hier war ein Traum. Täglich frisch gebackenes Brot und selbstgemachte Kakaocreme oder Marmelade dazu. Abends frischer Fisch und Lobster mit Gemüse und Reis. Einfach herrlich!
Hier bearbeiten wir gemeinsam mi der Familie die gerösteten Kakaobohnen

Neben dem Schlemmen machten wir noch eine coole Fahrt mit dem Roller/Motorbike (tue mich schwer das richtig zuzuordnen), über die Insel. Mein erstes Mal mit dem Motorbike und ich ballerte erst mal volle Kanne in einen Holzstapel. Da war ich wohl etwas übermütig mit dem Gas. Ich schob es auf meinen vierten Kaffee und fuhr anschließend ziemlich souverän die Schotterpiste am See entlang.
... ziemlich lässig auf dem Motorbike
Auf halben Weg gab es einen leckeren Fruchtsaft. Später ging es dann noch etwas in die Berge, von wo man einen spektakulären Ausblick auf den See hatte. 
Am anderen Tag plantschten wir etwas im See, schauten uns die Farm an, rösteten unseren eigenen Kaffee und unsere eigenen Kakaobohnen. Den Abend ließen wir mit leckeren Mangowein ausklingen.
Lustigerweise stieß an diesem Abend Jojo aus Medan dazu und sie motivierte uns zum Salsa- Tanzen. (Zum gluck gab es keine Fotos ;-))

... und ganz vergessen haben wir unseren Nepal Trip noch nicht!  


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