Ubud, Nusa Lembongan und Uluwatu

Ab ging es nach Bali! Früher als Kind für mich der Inbegriff des Paradieses! Sonne, Strand, Meer und Surfen! Heute versuchen es viele als Malle für die Australier schlecht zu machen. Ich war aber 2013 schon da und fand es, trotz dass ich nur in Kuta und auf den Gillis war, ziemlich cool! Aber jetzt wollte ich meinen Eindruck von Bali noch mal verbessern! Also ging es nach Ubud! Die esoterische Hauptstadt Balis? Indonesiens? Asiens? Keine Ahnung. Aber ich fand sie richtig cool! Evtl. beeinflusst von der Stadt würde ich sagen: Ubud hat richtig gute Vibes! Das Ganze beginnt morgens mit leckerem Frühstück am Bett!
Breakfast Homestay in Ubud
Je nach Wahl Ei, Omelett, Sandwiches, schwarzer Milchreis. Dazu ein Bali Copi (balinesischer Kaffee) und ein Obstsalat der allein den Zimmerpreis von 12 € des Homestays Wert gewesen wäre. Danach ging es mit dem Motorbike zu den tollen Reisterrassen in Jatiluwih.
Rice Terraces Jatiluwih
Dort gab es eine leckere Kokosnuss. Bei Rückkehr mit dem Motorbike, war auch schon wieder Kaffee und Kuchen- Zeit. Wir suchten uns ein veganes chilliges Restaurant und probierten einen Row-Cake (nicht gebacken).
Man wird es kaum glauben, aber nach kleinem Spaziergang und Bierchen für zwischendurch stand dann auch schon wieder ein sehr leckeres Abendessen auf dem Programm. Also ihr merkt unser Highlight in Ubud waren extrem geile Cafés, Bars und Restaurants. Es gibt viel gesundes und auch viel veganes Essen. Aber wenn man sich darauf einlässt, dann macht es richtig viel Spaß! 
Leider lief uns etwas die Zeit davon! So mussten wir schon nach drei Tagen weiterziehen. Aber wir beschlossen auf jeden Fall noch mal zurück zu kommen! 
Ursprünglich wollte ich jetzt weiter auf die Gillis, da ich mich in die kleinen Inseln beim letzten Mal schon verliebt hatte, aber aus zeitlichen Gründen entschieden wir uns für eine andere Insel neben Bali. Die Nusa Lembongan! 
Etwas näher an Bali, liegen drei Insel. Die große Nusa Penida und die zwei kleineren Nusa Lembongan und Nusa Ceningan. Was für eine geile Entscheidung!
Wir hatten ein total schönes Homestay auf der Insel Nusa Lembongan und genossen das Inselleben in vollen Zügen. 
Blue Lagoon Nusa Lembongan
Blue Lagoon
Auch hier sonnten wir uns, fuhren mit dem Roller auf die Nachbarinsel Nusa Ceningan, schauten uns die Blue Lagoon an, genossen einen wunderschönen Abend am Strand mit gegrilltem und Livemusik, schauten uns verschiedene Strände an und machten eine Schnorchel-Tour. Und was für eine! Mit schon einigen Tauchgängen auf dem Buckel hatte ich bis dahin tatsächlich dort meine schönste Unterwasser-Erfahrung!
mit authentischem Fischerboot zum Schnorcheln
Wir fuhren drei Spots an. Zum einen die Manata Bay. Ich war schon in einigen Manata Bays tauchen und hatte noch nie einen Manta-Rochen zu Gesicht bekommen... Entsprechend ging ich mit wenigen Erwartungen auf unser Boot. Doch sobald wir die Manta Bay erreichten, rief uns unser Bootsführer hektisch zu, wir sollen ins Wasser springen und zeigte dabei auf eine kleine Rückenflosse, die stark an die eines Hais erinnerte! Ohne großartig nachzudenken sprangen wir ins kühle Wasser und sahen tatsächlich unseren ersten Manta-Rochen. Wie er da majestätisch mit seinen flügelähnlichen flossen durch das Wasser gleitet. Unfassbar schön! Wir paddelten in seine Richtung und die Größe der Tiere wird einem erst richtig bewusst, wenn man ihnen näherkommt. So fasziniert von dem Tier, merkte ich gar nicht das der Manata inzwischen auf mich zu schwamm. Die Jungs sind zwar absolut harmlos, aber wenn die riesigen Rochen so auf dich zugeschwebt kommen, weicht man dann doch lieber mal ganz schnell aus. ;) Wir sahen noch einige mehr und machten uns dann langsam auf den Weg zum nächsten Spot. Die Cristal Bay. Tatsächlich auch wieder mega. Von der Strömung ließen wir uns über ein total schönes Riff treiben. Beobachteten Neomos in Ihren Anemonen, schwammen mit einer Schildkröte und beobachteten das bunte Treiben! Der dritte Spot war dann nicht mehr ganz so spektakulär aber egal. Die anderen beiden waren so toll, da machte uns das auch nichts mehr aus! 
Tatsächlich etwas traurig, ob der wundervollen Zeit auf Nusa Lembongan, verließen wir die Insel und fuhren zum Ziel meiner Surfträume! Uluwatu!! Ein Highlight folgte auf das andere! 

Uluwatu bei jedem Surfer bekannt als eine der besten und auch gefährlichsten Wellen der Welt. Die Wellen brechen über einem schönen Riff und enden abrupt an den steilen Felswänden der Küste. Aufs Wasser gelangt man nur durch einen kleinen Felsspalt und ebenso auch wieder zurück. Verpasst man diesen, da man durch die starke Strömung weggespült wird, kann man sich auf weitere 25 Minuten paddeln einstellen, um einen neuen Versuch zu starten. 
Auf meiner Bucket-List steht, einmal eine Uluwatu-Welle zu surfen. Ich musste jedoch schnell feststellen, dass ich dafür noch nicht bereit bin. Dafür sind meine Surfskills schlichtweg zu schlecht. Aber war auch nicht schlimm. Es machte viel Spaß den Pros beim Surfen zuzuschauen, dabei nicht durch die Wellen zu paddeln, sondern etwas zu essen und zu trinken. ;-)
In Uluwatu gibt es diesen einzigartigen Surfer-Flair. Alle sind entspannt, weltoffen und happy. Ca. 95% Prozent der in der Stadt anwesenden Leute sind braungebrannt und durchtrainiert. Es wird entweder Bier getrunken oder Sport gemacht. Ein richtiges Surferdorf eben. Hier fühle ich mich gleich auf Anhieb wohl.
Nachdem wir den Surfern zugeschaut hatten und zu abendgegessen hatten, wollten wir eigentlich Richtung Hotel, da fiel uns jedoch ein „Party“ Schild auf. Wir ließen uns nicht zwei Mal Bitten und folgten dem Schild zu einem netten kleinen Platz. Dort gab es entspannte Reggae-Musik auf die Ohren. Die Live-Band spielte die Klassiker von Bob Marley und die Surferboys und Surfergirls wippten Barfuß entspannt mit den Beats. Sehr authentisch! Spätestens nach dem zweiten Bier wippten wir fleißig mit und genossen den Abend. Als die Band aufhörte, wurde noch Old School Hip-Hop gespielt. Eminem, Fifty, Snoop Dog und Co. Einfach stark. Zum Abschluss tranken wir noch ein bisschen mit witzigen Neuseeländern und Australiern. Zwei davon waren absolute Schränke. Ich dachte es kommt vom Surfen und machte mir innerlich etwas Hoffnung, aber am Ende stellte sich heraus das Jackson und Dan professionelle Rugby-Spieler bei den „Highlanders“ sind...
Am Tag darauf schauten wir uns noch die anderen Stände in der der Umgebung an wie den Padang Padang Beach.
Am Mittag gab es mal wieder leckeren Kuchen.
Und nach leckerem Abschluss Essen beim Italiener musste ich mich dann leider schweren Herzens von meiner tollen Reisebegleitung verabschieden. 
Alleine kümmerte ich mich erst mal um meine Visumsverlängerung und quartierte mich dann für zwei Nächte in einer kleinen Strandunterkunft am Balangan Beach ein.
Dorf surfte ich das erste Mal im Riff und bekam das erste Mal die sogenannten „Surfer Tattoos“ zu spüren. Auch hier merkte ich, auch wenn deutlich einfacher als Uluwatu, trotzdem eine Nummer zu hoch für mich. Aber egal es machte dennoch spaß und ich machte wieder etwas Sport. 
Kurz vor meinem Flug auf die Comodo Islands fuhr ich dann noch mal zum Frühstück nach Uluwatu. Hier hatten wir von einem Mitarbeiter der WSL „World Surf League“ gehört, dass ein Surfcontest stattfindet. Beim Essen schaute ich also begeistert den besten Surfern der Welt zu. Nach dem die Jungs und Mädels ihre Welle gesurft sind, kommen die Profis halt einfach mit ihrem Board an deinem Café vorbeigeschlendert. Wenn man das mit den Fußballstars vergleicht.... 
Surfsoul




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