Fraser Island

Nach der tollen Erfahrung auf den Whitsundays war unsere kleine Reisegruppe heiß auf weitere Inseln. So nahmen wir in Begleitung von französischer Musik zügig den Weg von Airlie Beach nach Hervey Bay. Der perfekte Ausgangspunkt um auf Fraser Island zu gelangen.
Viele buchen hier recht teure Touren. Wir allerdings nahmen einfach die Fähre und fuhren mit unserem Auto rüber! Das geht nur, wenn man ein geländetaugliches Fahrzeug mit 4 Radantrieb besitzt. Denn Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt, und wie der Name sagt, besteht wirklich alles aus Sand! Und auf diesen Sandstraßen wird man ohne Allrad früher oder später stecken bleiben.
Justin, unser 4-rädriger Freund, erfüllte glücklicherweise alle Voraussetzungen! 

So konnten wir mit der Fähre und einer Nacht auf einem Campingplatz viel Geld sparen. Während andere für den gesamten Trip 400 $ pro Person berappeln mussten, zahlten wir gerade mal 80 $ pro Person! 
Und wenn mir jemand die Frage stellt, ob sich Fraser Island wirklich lohnt, muss ich sagen: aber sowas von!!! Es ist eine geile Erfahrung mit einem Geländewagen über die sandigen und buckeligen Pisten zu fegen. Wir wechselten uns immer ab, so kam jeder zu dem Vergnügen. Nach der Fähre machten wir unsere Reifen platt um mehr Grip auf dem Sand zu haben und schalteten unseren Allradantrieb ein. Und schon konnte es losgehen! Die ersten 1,5 Stunden fuhr ich zu unserem Campingplatz!
 Dort schlugen wir unsere Zelte auf und kochten mitten in der Natur. Beim nächtlichen Kartenspiel begegneten uns die ersten Tiere! Es raschelte überall und am Ende kamen einige kleine Opossums zum Vorschein.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Strand. Hier nutzen wir die Ebbe von 8 bis 13 Uhr aus und fuhren mit dem Auto am Strand entlang. Auch das machte mega viel Spaß und bringt tolle Highlights mit sich! Als wäre der geniale breite Strand mit dem tollen Wasser nicht schon genug gewesen, konnten wir gar nicht weit vom Strand entfernt ein paar Wale durchs Wasser gleiten sehen! Der große Vorteil zu dieser Jahreszeit. Wenig später erblickten wir die ersten Dingos. Eine Art Wildhund, die hier auf Fraser sehr verbreitet ist.
Aber neben der Tierwelt konnte uns auch die Landschaft begeistern. Wir fuhren an tollen Flüssen vorbei, und besichtigten das wieaus dem Piratenmärchen stammende Wrack am Strand.
Pünktlich um eins verließen wir den Strand (das sollte man auch, da es mit der Flut wirklich gefährlich werden kann) und fuhren zu einem wundervollen See. Für mich vermutlich der schönste See den ich je gesehen habe. Der Lake McKenzie. Da die Insel aus Sand besteht, gibt es hier einen tollen Strand und das Wasser schimmert Türkis wie das karibische Meer :) super cool!
Hier gab es dann noch einen Mittagssnack und ab geht es wieder via Fähre Richtung Festland. 

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