Lake Taupo, Rotorua & Snowboarden auf dem Ruapehu 

Um das Tongariro- Crossing bei gutem Wetter zu machen, nahmen wir einen kleinen Umweg in Kauf und ließen ein paar Ziele außen vor. Diese steuerten wir jetzt im Anschluss an und fuhren ein Stück zurück in den Norden. 
Wir machten halt an einem tollen Freecamp direkt am Lake Taupo. Der benannte See ist der größte in Neuseeland. Mit den schneebedeckten Vulkanen im Hintergrund ergibt sich ein herrliches Panorama. 
Nach dem langen Marsch am Vortag machten wir einen eher kleineren Spaziergang. Entlang am See schlenderten wir zu einem netten Kaffee im Segelclub. Hier verwöhnten wir unseren Gaumen mit leckerem Cappuccino, Brownies und warmen Muffins.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Rotorua. Die stinkende Stadt. Bekannt für das nahe gelegene Thermal-Wonderland, liegt Rotorua in einem sehr aktiven Thermalgebiet.
Sprich, um Rotorua dampft es überall und der beißende Schwefel Geruch nach faulen Eiern ist allgegenwärtig. Rotorua ist unserer Meinung nach eine hässliche Stadt. Die Innenstadt (hauptsächlich Imbissbuden und verranzte Bars) liegt direkt an der Hauptstraße und versprüht daher wenig Charme. Aber uns beruhigte das auch etwas. Endlich hatten wir den ersten Flecken in Neuseeland gefunden, der nicht atemberaubend schön war. Schön war dafür der nahegelegenen Thermal-Park Wai-O-Tapu. 
Man zahlt etwas Eintritt und bekommt Geysiren, kochende Schlammbäder, heiße Quellen, dampfende Erdlöcher und Seen in den verschiedensten skurrilen Farben zu sehen.
Nach den Thermalquellen ging es wieder zurück Richtung Lake Taupo. Auf dem Weg machten wir halten an den Huka Falls. Für uns keine wirklichen Wasserfälle, aber auf jeden Fall sehenswert wegen der tollen Wasserfarbe.
Da es etwas frisch war und regnete, nutzen wir noch die Möglichkeit am Lake Taupo in warmen Thermalquellen zu baden. 
Tags darauf stand das nächste Highlight auf dem Programm. Snowboarden!
Wow damit hatte ich echt nicht auf meiner Weltreise gerechnet. Umso cooler, dass es ausgerechnet in Neuseeland klappte. Und damit nicht genug. Wir fuhren nicht auf einem normalen Berg. Nein. Wir fuhren auf einem Vulkan. Auf dem höchsten in Neuseeland, auf dem Mount Ruapehu im Skigebiet Whakapapa. Tolles feeling bei sonnigem Wetter in den Wanderoutfits die Pisten runter zu jagen.
Einzig unsere Hüttenkultur fehlte hier. Kein Kaiserschmarren, Germknödel oder Käässpatzen. ;-) Nur Pommes und Burger.... Aber darüber konnten wir selbstverständlich sehr gut hinwegsehen. Wieder mal ein fantastischer Tag! 

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