Melbourne und die Great Ocean Road

Nach unserem Neuseelandaufenthalt landeten wir in Melbourne. Eine der größten Städte Australiens. 
Besonders bekannt ist die Stadt für ihre Food-Szene. Die Vielfalt und die Menge an Restaurants und Bars ist auf der Welt einzigartig. 
Somit stand das Ziel unseres Aufenthalts fest. Wie so oft, wollten wir die besten Restaurants und Bars testen. Und das gelang uns in den vier Tagen mit Bravour. 
Burger, Crêpe, Pizza, Chicken-Ciabatta, Fisch, Tapas, Dumplings, Sushi, den beste Kaffee der Stadt und einige der angesagtesten (Rooftop-) Bars waren unsere Sehenswürdigkeiten in Melbourne. ;) 
Aber auch neben dem Essen fanden wir die City ziemlich cool. Nach den eher kleineren Städten in Neuseeland, war es schön sich mal wieder in einer Großstadt treiben zu lassen. Interessant war nach fantastischen Tapas im MoVida, die Hosier Lane. Hier gab es moderne Street Art zu bewundern und wir konnten den Künstlern beim Graffiti sprayen zusehen. 
Aber wir gaben uns nicht nur dem Genuss hin. Wir planten unsere weitere Reise, mieteten ein Auto und kauften Campingausrüstung. Dabei machten wir eine Camping-Equipment Shopping Tour. Wir klapperten etliche Ausrüstungsläden ab und wurden sehr günstig im Bunnings, Aussie Disposals und im K-Mart fündig. Für 400 AU$ statteten wir uns mit Zelt, Matratze, Schlafsäcken, Tisch, Stühle, Kocher, Kühlbox, Lampe, Töpfe, Geschirr und vielen mehr aus. 
Und dann konnte unser Roadtrip beginnen! Unsere erste Etappe war die Great Ocean Road. 
Am ersten Tag ging es zu den beiden Surfer Städtchen Torquay und Anglesea. Mit Torquay besichtigten wir die Surferhauptstadt Australiens. Zwei der bekanntesten Surfmarken (Ripcurl und Quiksilver) haben hier ihren Ursprung. Und dann ist da ja auch noch einer der besten Surfstrände: der Bells Beach. 
Nach einem Eiscafé an der Strandpromenade von Torquay und etwas Entspannung an den verschiedenen Stränden, campten wir in einem tollen Freecamp mitten im Wald. Dabei beobachteten wir sehr aufdringliche Papageien und Kakadus.
Tags darauf spazierten wir am Kennett River entlang und entdeckten einige Koalas in den Bäumen. Zwar aus weiter Entfernung und regungslos, aber immerhin! Von dort ging es zur Apollo Bay, wo wir genüsslich ein Eis aus der fantastischen Eisdiele Dooley's schleckten. 
Aber damit nicht genug. Einige Kilometer weiter warfen wir ein Blick auf die 12 Apostels. Sind allerdings gar keine 12, waren es auch nie. Sind nur 9. Zwölf passt aber natürlich besser, also hat man sie so genannt. Gute Verkaufsstrategie! 
Aber auch 9 sehen schon wirklich toll aus, allerdings klappt das mit dem Namen so gut, dass es etliche Touristen zu den Aussichtspunkten lockt. Somit konnten wir die Natur nur so halb genießen. So waren wir froh als es am nächsten Tag, nach kurzem Stopp in der Cheeseworld zum Grampians Nationalpark ging. Die Great Ocean Road ist wirklich toll und gewährt während des Fahrens durchgehend tolle Blicke auf die Küste, aber sie ist eben doch auch sehr voll. 


Beliebte Posts aus diesem Blog

Drei Wochen Albanien: Eine unvergessliche Rundreise mit dem Bus

Kanutour auf der Lahn

On the Road: Cairns to Airlie Beach