Milford Sound
Nach dem wunderschönen Aufenthalt in Wanaka, wartete das neuseeländische Fjordland auf uns. Die Milford Sounds!
Die Fjorde erfreuen sich einer ziemlich großen Beliebtheit in Neuseeland. Eine Wanderung rund um die Milford Sounds wird häufig als der weltweit schönste Track bezeichnet. Der vier Tage Track ist nur leider im Winter nicht passierbar. Es besteht hohe Lawinengefahr, einige Brücken sind eingestürzten und der Weg ist von Geröll gesäumt. So entschieden wir uns, eine für Milford typische Bootstour und zusätzlich zwei weitere kleine Wanderungen in dem Gebiet zu machen. Wir übernachteten eine Nacht in Te Anau (eine kleine Stadt an einem schönen See) und fuhren von dort zum Startpunkt des ersten Tracks. Der Key Summit.
Ein sehr schöner drei Stunden Track, der einen Teil des Routeburn Great Walks darstellt. Eine schöne Wanderung durch dschungelartiges Gelände, mit toller Sicht auf die Berge. Allerdings entgegen meiner Erwartung hatte der Track nichts mit dem Fiordland zu tun.
Am nächsten Morgen ging es dann eine Stunde weiter nach Milford Sound zu unserer Bootstour.
Wir hatten die morgendliche Tour gewählt, womit wir ziemlich gut beraten waren. Es war zwar ziemlich kalt auf dem Boot aber wir wurden mit absolut klarer Sicht und den mystischen Fjorden belohnt.
Die dunkelgrüne Wasserfarbe, geniale Wasserfälle und Robben waren das Sahnehäubchen auf der tollen Bootstour.
Nach der Bootsfahrt ging es die Straße von Milford wieder zurück und uns kamen über 20 Busse mit Touristen für die Mittagstour entgegen. Da hatten wir mit unserer Tour noch Glück gehabt. Wir fragten uns, wie das nur erst im Sommer wäre, wenn es hier so richtig überlaufen sein soll...
Auf halben Weg nach Te Anau zurück, machten wir dann noch einen weiteren tollen Track zu einem wunderschön schimmernden Gletschersee. Zum Lake Marian.
Der Track ging 3,5 Stunden und offenbarte tolle grüne Wälder und hellblaue Wasserläufe.
Nach einem kleinen Picknick ging es dann gestärkt weiter nach Queenstown.
