Blue Mountains, Sydney und Bondi Beach

Der nächste Stop war erneut ein Nationalpark. Dieses mal in der Nähe von Sydney: die Blue Mountains!
Sydney
Die Namensgebung stammt daher, dass zwischen den Bergen immer ein bläulicher Nebel hängt. Dieser Nebel entsteht durch das Verdunsten des Eukalyptusöls der Eukalyptusbäume, die dort sehr vielfältig wachsen. Der Nationalpark ist vor allem bekannt für die "three sisters", eine Felsformation in den Gebirgen dort. Viele Touristen fahren dort mit der Seilbahn oder Bergbahn hoch um diese zu bestaunen. Doch wir wären nicht wir, wenn wir nicht auch hier wandern würden.
Wandern in den Blue Mountains
Und natürlich suchten wir uns den längsten Track raus. Der Federal Path Track. 
Er war als "hard" definiert und sollte 5 Stunden gehen (one way). Bei heißen Temperaturen ging es los auf regenwaldähnliche Wegen. Zunächst liefen wir nur bergab und dies meist über Stufen. Wir wussten also, was am Ende auf uns zu kam, da wir ja irgendwann wieder hoch müssen. Als wir bei den Three Sister ankamen, bestaunten wir mehr die Touristenmengen als die Felsformation.
Lustig war auch, dass es einen Wanderweg für die "Bahnfahrer" gab und einen anderen für die, die wandern. Der Touristenweg war wesentlich kürzer und unser weg ging durch den Wald über wurzelwege. Einen kurzen Abschnitt liefen die Wege parallel und wir fühlten uns wie wilde Tiere. Haha. 
Dennoch war klar dass der Wanderweg sich jeden Schritt gelohnt hat, selbst am Ende als wir zu den "golden steps" kamen. Hier ging es nun 45 Minuten über Treppenstufen bergauf und wir kamen nochmal richtig ins schwitzen. 
Als wir wieder am Anfangsort Katoomba ankamen, schlenderten wir noch etwas durch den Ort und wunderten uns darüber, dass so viele Leute ein Maßkrug in der Hand hielten....Und tatsächlich: in diesem Ort fand ein Oktoberfest statt. Auf der weiteren Reise stellten wir fest, dass die Australier echt auf Oktoberfest zu stehen scheinen. 
Bevor es dann nach Sydney weiterging, schliefen wir an einem super schönen Camp, wo aber leider 2 Wochen zuvor das Zelten verboten wurde. Doch davon ließen wir uns nicht abhalten; also räumten wir unser Auto um, warfen die Matratze in den Kofferraum und schliefen im Auto. 
In Sydney freuten wir uns ganz besonders auf den Besuch in der Oper.
Sydney Opern Haus bei Nacht
Wir schauten uns Julius Cäsar an und machten uns seit langem mal wieder schick. 
Sydney Opera House inside
Anschließend aßen wir die wohl beste Pizza, die ich jemals gegessen habe. Die Pizzeria hieß "Pizza Boccone"! Dafür liefen wir zwar durch das Ghetto von Sydney, aber das hat sich mehr als gelohnt. 
Sydney ist natürlich durch den bekannten Hafen an der Oper und den nicht weniger trubeligen Darling Harbour bekannt. Viele Menschen sitzen am Wasser, trinken und essen was und genießen das tolle Wetter.
Ein weiteres Highlight ist der Bondi Beach. Der Stadtstrand von Sydney, der etwas außerhalb gelegen der Surfspot überhaupt ist. 
Dort fuhren wir auch hin, doch zunächst klapperten wir eine Arbeitsagentur in Sydney ab, da Julian ja bald seine Karriere als Bauarbeiter starten wollte. 
In Bondi bestaunten wir zunächst das Schwimmbad am Meer, in dem das schwimmen aufgrund der Meerwellen ein ziemlich hartes Workout ist.
Dann chillten wir uns mit einem super leckeren Eis an den Bondi Beach und genossen unsere gemeinsame freie Zeit. 


Written by Sabine

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