Byron Bay, Springbrook National Park und Gold Coast

Die angesagteste City der Ostküste ist vermutlich Byron Bay. Die Surfercity überzeugt mit tollen Stränden und einer guten Partyszene. Trotz vieler Backpacker hat sich Byron Bay viel von seinem früheren Charme bewahrt und es herrscht ein ganz besonderes Flair an dem östlichsten Fleckchen Australiens. 
Leuchtturm
Wir verbrachten zwei Nächte auf einem sehr zentralen Campingplatz im Glen Villa Resort. Den ersten Tag verbrachten wir zunächst am Stadtstrand. Nach den wunderschönen ruhigen Stränden im Myall Lake National Park war das Meer hier wieder etwas rauer und die Wellen höher. 
Nach unserer Badesession kochten wir an unserem Campingplatz und zogen dann in die Stadt. Es gab einige schöne Locations, wo ein kühles Pale Ale an der frischen Meeresluft genossen werden konnte. 
Der Tag danach begann perfekt. Zunächst ein leckeres Frühstück und dann auf zum Surfkurs. Die Wellen waren nicht besonders hoch, aber wir hatten bei einem guten Angebot zugeschlagen und es war schön mal wieder auf dem Brett zu stehen. Und klar, an der Byron Bay natürlich Pflicht. 
Surfing Byron Bay
An unserem Abreisetag besuchten wir dann noch das berühmte Lighthouse, von wo wir einen tollen Blick auf das Meer hatten. 
Lighthouse Byron Bay
Nach einem schönen Spaziergang zum östlichsten Punkt Australiens, fuhren wir dann mit unserem Hab und Gut zum Springbrook Nationalpark. Dort stapften wir bei 35 Grad los und wanderten einen schönen Wanderweg zu den Purling Brook Falls. Ein sehr idyllischer Wasserfall im Grünen, wo wir uns etwas abkühlen konnten. 
Springbrook National Park
Eine Nacht verbrachten wir in der Natur des Springbrook Nationalparks, bevor es an die überfüllte und verbaute Gold Coast ging. Unser erster Stopp war Coolangatta, auch Cooly genannt. Sehr nette Strände, aber im Dunst verborgen, konnten wir weiter nördlich schon die bedrohende Skyline von „Surfers Paradise“ sehen. Nach unserem Strandspaziergang verspeisten wir etwas Sushi und fuhren dann bis zu Burleigh Head.
Die zweite sehenswerte Stadt an der Gold Coast und gleichzeitig der Ort wo wir meinen Geburtstag feierten. 
Mein 28. Lebensjahr begann weltklasse mit einem tollen Frühstück im „Commune Cafe“.
Breakfest in Commune Cafe
Danach legten wir uns bei tollem Wetter an den Strand, lasen ein wenig und ließen unsere Seele baumeln. 
Gegen Mittag gönnten wir uns eine „Fruit Bowl“ und gingen anschließend einen kleinen „Coastwalk“ entlang. 
Aber das Schlemmen fand kein Ende. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es zum Italiener. Pizza und Wein. Ein perfektes Geburtstags-Dinner. 
Den weiteren Abend ließen wir dann noch beim Bierchen in einer Hotelbar ausklingen. 
Ein absolut fantastischer B-Day!
Am Tag darauf fuhren wir dann zu unserer letzten gemeinsamen Station. Zu Surfers Paradise. Mir graute ehrlich gesagt schon vor dieser Stadt. Alle sagen, diese Stadt hat nichts mit ihrem Namen zu tun. Es ist eine touristische Hochburg mit etlichen Hochhäusern. Und alle haben damit auch zum großen Teil recht. Mit einem Surfparadies hat es wenig gemein. Aber ich für meinen Teil war auf die Stadt gut vorbereitet und habe eben nicht das Naturparadies erwartet. Und gut vorbereitet konnten wir die letzten zwei Tage in dieser Stadt total genießen. 
Beach Surfers Paradise
Zunächst verbrachten wir die Nacht in einem Luxus Apartment (mein geniales Geburtstagsgeschenk). Allein dieser phänomenale Ausblick lohnte schon einen Besuch in dieser Stadt. 
View Surfers Paradise
Nach einem kurzen Abstecher zum Strand nutzen wir unseren kleinen privaten Whirlpool. 
Gut erholt stürzen wir uns in das Nachtleben von Surfers Paradise. Wir aßen leckere Burger mit selbstgebrautem Bier. 
Im Anschluss versuchten wir unser Glück in den Nachtklubs, allerdings kam ich wegen meines Schuhwerks (Flip-Flops) nicht rein. Erinnert an die Zeit, als ich 16 bzw. 17 war, zogen wir kopfschüttelnd ab. Unser Alternativprogramm war eine Shishabar. Hier durften wir mit Flipflops rein und sogar unser mitgebrachtes Bier trinken. Wie ließen die überragenden 15 Wochen noch mal Revue passieren und erfreuten uns an der tollen Zeit die wir hatten. Die Gespräche verlagerten wir dann letztendlich zu später Stunde auf unseren schönen Balkon. 
Auch am nächsten Morgen genossen wir den genialen Ausblick beim Frühstück, bevor wir dann aus unserem Luxus-Apartment auscheckten. 
Schlussendlich mussten wir unseren Weg aber weiter nach Brisbane fortsetzen, wo wir uns wieder trennen mussten. Da half das Ben & Jerry’s Eis auch nur bedingt. 
Aber zumindest klappte alles einwandfrei. Auf dem Weg verkauften wir gerade noch unser Camping-Equipment und den Flug von Sabine bekamen wir auch. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns für die nächsten fünf Wochen. Damit ging unsere unfassbar schöne Zeit zusammen zu Ende. Aber zum Glück geht sie ja fünf Wochen später wieder weiter. 
Ich für meinen Teil verbrachte die Nacht am Flughafen, bevor ich um vier Uhr morgens mit einem Lastminute Flieger nach Sydney flog. Jetzt stand Arbeiten auf dem Programm. Dieses Mal wirklich!! 

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