Neuseeland Reisetipps


Apps

CamperMate – Die App zeigt dir in Australien und Neuseeland alles was du zum campen benötigst. Es zeigt dir Plätze, wo du umsonst (mit Zelt oder Camper) schlafen kannst, aber genauso zeigt es kostenpflichtige Campingplätze. Nebenbei zeigt es dir, wo du Frischwasser, Duschen, Gas, Benzin und Co. herbekommst und wo du Abwasser, Fäkalien und deinen Müll loswerden kannst. Das Ganze ist angenehm mit Googlemaps verbunden und so findest du alles, was du brauchst. Für uns die wichtigste App! 

Wikicamp – kostenpflichtige Variante von Camper Mate, mit eigenem Kartenmaterial. 

Facebook – Als Backpacker in Australien oder Neuseeland kann dir Facebook enorm weiterhelfen. Es gibt hier verschiedenste Gruppen, denen du beitreten kannst und Informationen, Reisebegleiter, Arbeit oder Unterkünfte finden kannst. 
Ich selbst nutze in Deutschland quasi gar kein Facebook. In Down Under nutzte ich es jedoch, um Reisebegleiter für meinen Roadtrip zu finden, ein Auto zu kaufen, Camping Equipment zu verkaufen, einen Job zu finden und um Partys ausfindig zu machen. Sucht einfach nach Backpackergruppen in Australien (am besten speziell für die Stadt, in der ihr seid)

Einkaufen

Fruit World – Hier findet ihr extrem günstig Obst und Gemüse. Kein Vergleich zu den Supermarktketten. Leider nur in Auckland und Umgebung zu finden. Alternativ kann man immer auf  Märkte oder zu ähnlichen kleinen Gemüse- und Obstläden gehen. 

Pak´n Save – Großer Laden, bei dem viele Sachen günstig zu bekommen sind. Teilweise auch in großen Mengen mit entsprechendem Rabatt (ähnlich zu „Metro“ in Deutschland ). Hat etwas von einer großen Fabrikhalle. Aber man findet hier eigentlich alle Lebensmittel. Nettes Gimmick: kauft man im Pak´n´Save ein, erhält man mit dem Kassenzettel Rabatt auf Benzin an der zugehörigen Pak´n´Save Tankstelle.

Countdown und Co. – Mit Rabattkarten gibt es hier teilweise Vergünstigungen, die auch beim Tanken angewendet werden können. Vorsicht: „New World“ weist auf den Lebensmitteln Rabatte aus, die man jedoch ausschließlich mit einer Rabattkarte erhält!

Unterwegs/ Roadtrips

Die Entscheidung, wie man sich in Neuseeland fortbewegt, ist nicht leicht zu beantworten und hängt von vielen Faktoren ab. 

Campervan leihen – wir haben uns dafür entschieden, einen Camper zu leihen. Wir entschieden uns für einen „Jucy Chaser“ über die Website Camperboerse. Für uns stand es nie zur Debatte, keinen Camper zu nehmen, da wir diese Erfahrung einfach machen wollten. Total flexibel, totale Freiheit. 
Vorteil bei uns – wir waren in der Nebensaison (August bis Anfang Oktober) unterwegs und zahlten für sieben Wochen 1400 Euro mit Rücktransport ohne großartige Versicherung. Das war ziemlich günstig. In der Hauptsaison (Oktober bis Mai) ist es doppelt oder dreimal so teuer.  

Campervan kaufen – auch eine sehr gute Option. Insbesondere, wenn man länger unterwegs ist und sich mit Autos auskennt. Wir haben viele getroffen, die in der Nebensaison einen Campervan gekauft haben und in der Hauptsaison teurer verkauft haben. Ist aber natürlich ein hohes Risiko. Wir haben wiederum auch viele getroffen, die Pech mit ihrem Auto hatten. Wir würden es euch nur empfehlen, wenn ihr länger Zeit habt, da die Registrierung und der Verkauf ein nicht zu unterschätzender Aufwand ist. 

Bus – Eigentlich nur eine Option für jüngere Menschen, die keinen Führerschein haben. Nicht wirklich günstig und man verpasst viele Geheimtipps. Man fährt evtl. die Hauptattraktionen an, aber die wirklich schöne Natur kann man so nicht kennenlernen. Außerdem sind Hotelpreise in NZ alles andere als billig. 

Mietwagen – deutlich günstiger als ein Campervan. Gerade im Sommer, in der Hochsaison, eine sehr gute Option. Einfach Campingequipment kaufen und auf Campingplätzen oder Freecamps übernachten. In der Nebensaison nicht praktikabel, da es zu kalt ist. Wir haben hier die günstigsten Angebote bei billiger-mietwagen.de gefunden. 

Tanken

APP „Fuel watch New Zealand“– hier könnt ihr nach den günstigsten Benzin-Preisen in eurer Umgebung schauen. Sehr nützlich 

Rabattkarten - Des Weiteren bekommt ihr eigentlich bei jeder Tankstelle ca. 6 Cent Rabatt mit diversen Discountkarten. Fragt einfach bei der jeweiligen Tankstelle nach. Wir nutzten meistens die Onecard. Hier bekommt man 6 Cent bei den Tankstellen BP und Caltex geschenkt und auch Vergünstigungen im Countdown. Außerdem nutzten wir noch die Mobilcard. Hier gibt es Vergünstigungen bei der Tankstelle Mobil, welche regelmäßig die Günstigste ist.  

Ausflüge/ Aktivitäten 

Bookme.com – Die beste Internetseite für vergünstigte Aktivitäten in Neuseeland. Fallschirmspringen, Bungeejump, Eintritt für Hobbiton, Waitomo Höhlen, Milfordsound Cruise und Co bekommt ihr hier teilweise stark vergünstigt. 

DOC– Keine Vergünstigungen, aber dennoch extrem wichtig. Hier bucht ihr bei Wanderungen eure Hütte oder eure Campsites. Die Website ist die offizielle Seite des „Department of Conversation“. 

Ticketek – Über dieses Portal kamen wir an die Rugby Tickets. Ein Spiel der „Allblacks“ - ein absolutes Muss in Neuseeland.

Jucy Cruise – Günstige Bootsfahrt durch die Milford Sounds. Für Jucy Camper Besitzer noch günstiger, da der Fahrer nur den halben Preis zahlt.  

Reisezeit 

September, Oktober, November – Wir waren von August bis Oktober in NZ und es war teilweise zwar ziemlich kalt, dafür hatten wir keine Probleme mit zu vielen Touristen. Wir waren bei einigen Wanderungen sogar ziemlich für uns alleine, während diese im Sommer im Entenmarsch zurückgelegt werden müssen. Die Preise sind niedrig und ziehen dann ab November an. 

Dezember + April – verhältnismäßig noch nicht total überlaufen von Touristen. Der Dezember gehört schon zur Hauptsaison, entsprechend sind die Preise schon sehr hoch. Die Preise fallen erst wieder ab Ostern. Vorteil dieser Reisezeit: Einige Wanderungen können gemacht werden, welche im Winter /Frühling wg. Schnee nicht möglich sind. Außerdem kann das Strandleben genossen werden.  

Geld sparen:

selbst kochen – ein Wundermittel um Geld zu sparen. Insbesondere wenn man für einen längeren Zeitraum in einem teuren Land ist. 
Obst und Gemüse  - Beim Selbstkochen solltet ihr für den Vitaminhaushalt auf Märkten einkaufen. Hier ist es deutlich günstiger als im Supermarkt. 

In Freecamps schlafen – In Neuseeland und Australien kann man an dafür vorgesehenen Plätzen umsonst übernachten. (vorausgesetzt man hat ein Zelt, Camper oder ein Auto)

Duschmöglichkeiten: wer sich vorzugsweise auf Freecamps aufhält, dem fehlt irgendwann die Möglichkeit sich zu duschen. Im Sommer weniger ein Problem, da man Strandduschen nutzen kann, jedoch im Winter nicht immer angenehm bei kalten Temperaturen mit eisigem Wasser zu duschen. Hier haben wir festgestellt, dass es in vielen Orten Schwimmbäder gibt, die relativ günstig sind (2 bis 5 NZD). So kann man zum einen eine langersehnte Dusche für wenig Geld genießen, zum anderen kann man das Angebot des Schwimmbads nutzen (Schwimmbecken, Whirlpool, Sauna – je nach Schwimmbadausstattung). 

Alkohol - sollte in einem Liquidshop gekauft werden und am besten in größeren Mengen. Bars hingegen sind extrem teuer und sollten nur in Ausnahmefällen besucht werden. 

Zigaretten – Hier in Übersee ist Zigaretten rauchen sehr teuer. Zwischen 20 und 35 Dollar zahlt man häufig für ein Päckchen. Hier kann mit Drehtabak dem Laster zumindest etwas günstiger nachgegangen werden. 

Facebook – Über FB kann man Mitreisende finden und Sprit und Essen teilen. So kann man sich sogar oftmals das Geld für einen Mietwagen sparen, da andere evtl. ein Auto besitzen. Natürlich geht das auf Kosten der Flexibilität

Airbnb nutzen – Tut euch in einer Gruppe (evtl. über Facebok) zusammen und teilt euch eine größere Unterkunft mit mehreren Leuten. Hier bekommt man in größeren Gruppen echte Luxus-Apartments für wenig Geld. 

Fahrrad kaufen - Ist man länger in Großstädten, lohnt sich manchmal ein Fahrradkauf. Gebrauchte Räder sind günstig zu erwerben und man spart sich den teuren Nahverkehr. Als Alternative funktioniert natürlich auch laufen sehr gut ;-) 

Surfbrett kaufen - Wollt Ihr viel und lange Surfen, empfehle ich euch ein eigenes gebrauchtes Surfbrett zu kaufen. Im Internet wollen etliche Backpacker vor der Abreise ihre Surfboards loswerden. Eine gute Chance, ein Schnäppchen zu machen. Am Ende eures Trips verkauft ihr es wiederum zu einem ebenfalls günstigen Preis. Meistens lohnt sich ein Kauf schon ab dem vierten Tag. Das Mieten ist deutlich teurer….

Übernachtungen:

Campermate – Mit dieser App findet ihr alle Campingplätze in Neuseeland. Manche sind for free, andere kosten wiederum etwas. Kostenlose Campingplätze sind meist die schönsten, haben jedoch keine sanitären Anlagen bzw. lediglich eine Toilette und mit Glück eine Outdoor-Dusche. An diesen Orten ist es notwendig, dass der Camper „self-contained“ ist – also eine Toilette sowie einen Abwassertank an Bord hat. Doch auch „luxuriösere“ Campingplätze gibt es zwischen 12 – 25 NZD p.P. und enthalten dann sanitäre Anlagen, Waschmaschinen, Küchen und WIFI (nicht immer). Solltet ihr mit einem Camper oder einem Zelt unterwegs sein, dann wird das definitiv eure meistgenutzte App. 
Camping Newzealand
Agoda – Die beste Seite für Hotel und Hostel Buchungen in Neuseeland, Australien und Fidschis. Nach einigen Tests findet man hier tatsächlich die besten und vollständigsten Angebote im Gegensatz zu anderen Preisvergleich-Webseiten. 
Couchsurfing – wollt ihr i-wo umsonst übernachten, schaut mal bei Couchsurfing vorbei. Eine Couch wird in eurem Zielland bestimmt frei sein. Ein echtes Abenteuer, bei dem ihr die Einheimischen perfekt kennen lernen könnt. Die Anbieter freuen sich immer über Gastgeschenke!
Airbnb – Die Website ist perfekt um Ferienhäuser zu mieten. Meistens werden hier ganze Wohnungen/ Apartments zur Verfügung gestellt.

Vergünstigung Camping Plätze – Als Mitglied im „Top 10 Holiday Park“ spart ihr bei einer Nacht zu zweit jeweils 5 NZD auf allen Top 10 Holiday Parks. Diese befinden sich überall in Neuseeland verteilt und weisen immer sehr gute Standards auf. Die Mitgliedschaft kostet einmalig 50 NZD. Diese finanziert sich aber allein durch den Rabatt beim Transfer mit der Fähre von der Nord- auf die Südinsel, da man dort sehr viel spart Außerdem erhält man als Mitglied weitere Vergünstigungen auf verschiedene Ausflüge (bspw. Eintritt Hobbiton).

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